So finden Bauherren eine seriöse Baufirma

Ob Traum- oder Alptraumhaus hängt von der Auswahl des richtigen Bauunternehmens ab

Von Ingo Krüger
11. Februar 2015

Der Bau eines eigenen Hauses ist für viele Menschen ein großer Wunsch. Doch durch die Wahl der falschen Baufirma kann aus einem Traum schnell ein Albtraum werden. Im schlimmsten Fall meldet das Unternehmen Insolvenz an und die Bauherren haben nicht nur Stress, sondern stehen sogar selbst vor dem finanziellen Ruin.

Verbindlichkeit seriöser Unternehmen

Bei der Auswahl der Baufirma sollten Bauherren immer mehrere Angebote einholen. Seriöse Unternehmen zeichnen sich durch klare Leistungsbeschreibungen und Preistransparenz aus.

In den Bauverträgen dürfen eine exakte Bau- und Leistungsbeschreibung genauso wenig fehlen wie verbindliche Angaben über

  • Baubeginn
  • Bauzeit und Fertigstellung
  • Art und Güte der Baustoffe
  • Ausstattungsstandard und
  • Preissicherheit.

Schufa-Auskunft und Verbraucherschutzzentrale

Wertvolle Angaben zur Vertragsgestaltung können in der Regel Verbraucherschutzzentralen machen. In vielen Fällen bieten sie einen Überprüfungsservice für Vertragsentwürfe an. Auch die Erfahrungen anderer Bauherrn können weiterhelfen.

Informationen über die wirtschaftliche Solidität des Unternehmens bietet eine Schufa-Auskunft, die auch Privatpersonen einholen dürfen. Baufirmen, die auf eine rasche Entscheidung drängen, sind mit Vorsicht zu betrachten. Seriöse Unternehmen respektieren die Bedenkzeit des Bauherren.

Die Gewährleistungsfrist

Doch auch, wer alle guten Ratschläge beherzigt, kann negative Folgen nicht ganz ausschließen. Einen hundertprozentigen Schutz vor Baumängeln gibt es nicht. Es gibt jedoch grundsätzlich eine fünfjährige Gewährleistungsfrist, in der Bauherren den Verantwortlichen zur Nachbesserung heranziehen dürfen.