Wann lohnt sich eine energieeffiziente Wärmedämmung?

Von Max Staender
5. Juni 2014

In Zeiten wo die Strompreise stetig steigen, denkt der eine oder andere Immobilienbesitzer über eine energieeffiziente Sanierung nach, welche den Energiebedarf um rund 50 Prozent senkt. Doch lehnt sich solche eine kostenintensive Maßnahme für das Eigenheim überhaupt?

Überprüfung der Energiebilanzen

Das Bundesumweltministerium hat hierfür seit dem Jahr 2006 über 150 Milliarden Euro an Krediten und Fördergeldern zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich kann auch jeder Besitzer einer Immobilie solch eine Förderung beantragen. Vor allem bei Altbauwohnungen mit teils sehr schlechten Energiebilanzen können sich Modernisierungen durchaus rechnen - jedoch nur bis zu einem gewissen Grad.

Beispielsweise eigenen sich bestimmte Dämm-Materialien nur in Verbindung mit einer guten Lüftungsanlage. Falls diese bei einem bestehenden Altbau jedoch nicht vorhanden ist und erst verbaut werden muss, stehen die Kosten hierfür mit dem Spareffekt in der Zukunft in keinem Verhältnis.

Modernisierungszwang bezüglich der Energieeffizienz

Aufgrund der neuen Energieverordnung verpflichten sich jedoch viele Hausbauer zur Energieeffizienz bei Neubauten, sodass ihnen keine andere Wahl bleibt. Von dem Modernisierungszwang seitens des Staates wird nur befreit, sofern er belegen kann, dass sich die Sanierung bei seinem Haus nicht rechnet.