Kleine Fernseher können im Test nicht überzeugen

In Bild- und Tonqualität schneiden Geräte mit kleiner Bildschirmdiagonale schlecht ab

Von Ingo Krüger
30. Januar 2015

Erst ein großer Fernseher macht Heimkino zu einem Genuss. Doch für das Kinderzimmer, die Küche oder die Gartenlaube sind TV-Geräte mit einer kleinen Bildschirmdiagonale zwischen 54 und 70 Zenti­metern praktischer.

Die Stiftung Warentest hat nun zwölf aktuelle Fernseher auf ihre Bild- und Tonqualität überprüft. Überzeugen konnte jedoch keines der Geräte. Kein Fernseher kam über die Note "befriedigend" hinaus.

Teuer gegen Billig

Am besten schnitt noch der Metz Linea 26 LED Media mit der Gesamtnote 2,8 ab. Er allein kam mit schnellen Bewegungen zurecht. Auch der Ton stellte die Tester zufrieden. Allerdings war der Metz mit seinem Preis von 700 Euro auch der teuerste Fernseher im Test.

Das billigste Gerät, der Blaupunkt B23A207TC für 150 Euro, kam mit der Gesamtnote 4,5 nur auf den letzten Rang. Problematische Flammschutzmittel fanden die Tester im Fernseher von Hisense.

Optimierung durch Einstellungsänderungen

Die Untersuchung zeigt, dass es gute Technik erst in Geräten mit einer Diagonale ab etwa 37 Zoll/94 Zentimetern gibt. Wer sich aus Platz- oder Budgetgründen dennoch für ein kleines Modell entscheidet, sollte folgende Einstellungen ändern, um das Gerät zu optimieren:

  • Sättigung
  • Helligkeit
  • Kontrast
  • Farbabstufungen des Bildes

Aktivlautsprecher oder Funkkopfhörer helfen, die Tonqualität zu verbessern.