Die richtigen Bildeinstellungen für den Fernseher wählen - TV-Genuss auch zu Hause

Von Ingo Krüger
6. März 2014

Die Zeiten des Testbildes nach Sendeschluss sind lange vorüber.

Wer seinen Fernseher mit der optimalen Bildqualität einstellen möchte, muss sich daher anders behelfen. So lassen sich Testbilder mit speziellen Generatoren erzeugen, mit kleinen Einschränkungen auch mit einer Testbild-DVD im DVD-Player oder per USB-Stick, der an den Fernseher angeschlossen wird.

Täuschende Lichtverhältnisse

Der Bildeindruck im Elektromarkt ist in vielen Fällen beeindruckend. Doch die grellen Lichtverhältnisse im Geschäft täuschen. Die extremen "Shop"-Bildeinstellungen lassen die Geräte bunter und kontrastreicher erscheinen als zu Hause. Dagegen wirkt die natürlichen Bildeinstellung für "Zuhause" blass und enttäuschend.

Tipps für eine gute Bildqualität zuhause

Um das Optimum an Bildqualität herauszuholen, müssen Heimkinofans häufig in die Trickkiste greifen. So raten Experten, erst die Helligkeit, anschließend den Kontrast einzustellen. Dabei sollte man sich an äußeren Konturen, wie etwa den Armen, orientieren. Lichtsensor und Eco-Modi sorgen zwar für eine niedrigere Stromrechnung, sind jedoch nicht unbedingt gut fürs Bild. Für Feinjustierungen sollten beide ausgeschaltet werden.

Die Wahrnehmung von Farben ist individuell sehr unterschiedlich. Daher sollte man die Farben so regeln, wie man sie auch in der Natur wahrnimmt und wie sie einem am gefälligsten erscheinen.

Farbtemperatur einstellen für ein realistisches Bild

Wichtig ist, nicht nur die richtige Farbeinstellung zu wählen, sondern sich auch für die geeignete Farbtemperatur, am besten "warm" oder "niedrig", zu entscheiden. Bei zu hoher Farbsättigung wirkt das Bild unrealistisch und grell. Bei 3D-Fernsehern ist der Standort besonders wichtig.

Lichtquellen im Blickfeld des Gerätes lenken vom TV-Genuss ab und sorgen dafür, dass das 3D-Flackern sichtbar und möglicherweise noch verstärkt wird.