Eck-Regale - Nutzen, Varianten und Tipps zur Auswahl

Regale finden als praktisches Möbelstück in nahezu jedem Raum Anwendung. Je nach Raumgröße sowie Nutzen gibt es dabei verschiedene Arten und Designs in den unterschiedlichsten Materialien. Besonders, wenn es sich um kleine Zimmer handelt, kommen Eckregale häufig zur Anwendung. Sie können sich perfekt einbringen und bieten dabei häufig mehr Platz, als man meinen würde. Informieren Sie sich über die Vielzahl an Eckregalen.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Die Vielfalt der Eckregale: Nutzen und Arten

In den eigenen vier Wänden wird Stauraum wohl in jedem Raum benötigt, denn erst, wenn die dortigen Gegenstände und Co. ordentlich verstaut sind, wird es übersichtlich und auch erst wohnlich. Regale sind für diesen Zweck mit das wichtigste Möbelstück.

Um in einem Raum mehr Ablagefläche zu erhalten, entscheidet man sich häufig für einen Schrank oder ein größeres Regal. Doch nicht immer ist der benötigte Platz vorhanden. In diesem Fall bietet sich das Eckregal an; es erlaubt selbst in den kleinsten Räumen die Unterbringung zahlreicher wichtiger Dinge.

Wer sich für diese Möbelstücke entscheidet, kann die freien Winkel eines Zimmers sinnvoll nutzen. Die Auswahl ist dabei ziemlich groß, sodass sich für jeden Geschmack, Einrichtungsstil und Nutzen das passende Modell finden lassen sollte.

Ob stehend und hoch oder als kleinere hängende Variante: das Eckregal ist effektiv und stilvoll zugleich. Gebrauchsgegenstände sowie schöne Dekoartikel finden hier den richtigen Platz.

Der Vorteil von stehenden Eckregalen ist die Ausnutzung der gesamten Ecke; es entsteht viel Ablagefläche, die auf viele Fächer verteilt wird. Man findet Modelle mit und ohne Beine.

Des Weiteren gibt es hängende Eckregale: Sie fallen dementsprechend kleiner bzw. niedriger aus und kommen beispielsweise mit nur zwei oder drei Ablagefächern daher. Die hängenden Varianten werden meist mit kleineren Accessoires oder ein paar wenigen Büchern bestückt.

Auch Eckregal-Kombinationen wird man vorfinden. Diese bestehen neben dem Regal beispielsweise aus einer Arbeitsplatte; so finden solche Varianten häufig im Arbeitszimmer Verwendung.

Besonders in kleinen Räumen sind Eckregale sinnvoll, wie zum Beispiel im Bad...

Mit einem Eckregal im Bad wertvollen Platz gewinnen

Besondere Räume benötigen besondere Lösungen: In vielen Wohnungen fällt das Badezimmer relativ klein aus. Mit einem einfachen Trick jedoch lässt sich wertvoller Platz gewinnen.

Ob Badezimmer oder Gäste-WC: Insbesondere in Altbauten sind diese Räume oft wenig großzügig geschnitten. Wer trotzdem nicht auf seinen persönlichen Komfort verzichten möchte, der sollte deshalb clever planen.

Ein typisches Badregal sieht zwar hübsch aus, nimmt aber nicht selten einen Großteil der zur Verfügung stehenden Fläche ein. Noch voluminöser fallen die meisten Badschränke aus - hier ist bereits ein guter Grundriss nötig, um das Möbelstück sinnvoll unterzubringen.

Jeder Zentimeter optimal ausgenutzt

Eine hervorragende Alternative nicht nur in kleinen Badezimmern ist das Eckregal. Diese Möbel bieten ausreichend Platz zur Aufbewahrung beispielsweise von

Eine willkommene Ablagemöglichkeit, die mehr Platz bietet als sie kostet: Schließlich finden sich in fast jedem Badezimmer Ecken, die nicht genutzt werden. Mit einem passenden Regal wird somit jeder Zentimeter optimal ausgenutzt - und nicht nur das:

Weil leere Ecken oftmals trostlos wirken, ist ein Möbelstück hier genau richtig platziert. Im Badezimmer sorgen Eckregale für ein rundum behagliches Wohngefühl.

Designvielfalt

Das enorme Sortiment an Badmöbeln und Eckregalen hält für nahezu jede Situation die passende Lösung bereit. Hierbei können nicht nur kleinere Badezimmer und Gäste-WCs, sondern auch großzügige Räume von den gleichsam praktischen wie dekorativen Möbeln profitieren. Eckregale kommen in verschiedensten Größen und Ausführungen daher.

Als Material stehen hier beispielsweise

  • Holz
  • Kunststoff
  • Chrom oder
  • Glas

zur Wahl. Holzregale vermitteln ein ungemein gemütliches Flair, während Chrom und Glas perfekt zum modernen Einrichtungsstil passen. Kunststoffmöbel schließlich sind oftmals besonders günstig und praktisch - lästiges Aufbauen entfällt hier.

Im Badezimmer lässt sich mit Eckregalen wertvollen Platz sparen
Im Badezimmer lässt sich mit Eckregalen wertvollen Platz sparen

Der Eckschrank - die diskrete Alternative zum Eckregal

Sie benötigen noch ein wenig Stauraum, aber die Fläche ist schlicht zu klein? Dann könnte ein Eckschrank genau die richtige Wahl sein. Wir zeigen, welche Vorteile dieses besondere Möbelstück zu bieten hat.

Ecken finden sich in jeder Wohnung - je nach Grundriss mehr oder weniger häufig. Oftmals handelt es sich hierbei um Wohnfläche, welche viel zu selten sinnvoll genutzt wird.

Möbelstücke speziell für Ecken bieten dabei gleich zwei Vorteile: Zum einen sparen sie ungemein Platz, indem sie selbst aus kleinen Zimmern noch ein Maximum an Stellfläche herausholen können. Zum anderen können leere und ungenutzte Ecken das optische Gesamtbild stören - eine passende Möblierung hingegen sorgt im Handumdrehen für ein ungemein behagliches Flair und Wohnlichkeit.

Diskretion, Ordnung und Schutz

Unter den Eckmöbeln stellt der Eckschrank eine besonders diskrete Wohnvariante dar. Der Grund: Kleinigkeiten, aber auch Kleidung oder Geschirr sind hier vor neugierigen Blicken geschützt. Durch den Eckschrank erhält der Raum einen deutlich aufgeräumten Look - wichtig zum Beispiel, wenn viele kleinere Gegenstände verstaut werden müssen.

Und noch eine weitere Eigenschaft hält dieses besondere Möbelstück bereit: Durch den geschlossenen Frontbereich bietet der Eckschrank Schutz vor Staub und Co. Wer einen offenen Look bevorzugt, aber trotzdem nicht auf die Vorteile eines Schranks verzichten möchte, der kann zum Beispiel ein Modell mit Vitrinentür aus Glas wählen.

Für jeden Raum der passende Eckschrank

Übrigens: Eckschränke sind in allen nur denkbaren Größen und Variationen erhältlich. Im kleineren Format bzw. als Eckkommode verleihen sie kleineren Räumen wie

  • Badezimmer
  • Flur oder
  • Gästezimmer

den letzten Schliff. Größere Schränke bis hin zum Eckkleiderschrank bieten auch größeren Stauraum auf möglichst kleiner Fläche. Verschiedene Materialien von Massivholz über Edelstahl bis hin zum Furnier halten für jeden Einrichtungsstil das passende Möbelstück bereit.

Beliebte Materialien

Eckregale sind unschlagbar praktische Möbelstücke: Selbst kleinster Raum wird dank ihnen noch sinnvoll genutzt. Dank unterschiedlicher Materialien finden sich passende Modelle für jede Wohnsituation.

Die Wirkung verschiedener Materialien

Auch wenn es noch so klein und unauffällig erscheint, sollte das Eckregal sorgfältig ausgewählt werden. Neben praktischen Aspekten spielen hierbei auch ästhetische Gesichtspunkte eine Rolle: Ein ideales Möbelstück fügt sich harmonisch in den individuellen Einrichtungsstil.

Dabei können durchaus gekonnte Akzente gesetzt werden. Ein Eckregal aus Holz beispielsweise verleiht dem Wohnraum pure Behaglichkeit. Neben einfachen Modellen sind hier beispielsweise auch aufwändige Landhausmöbel mit liebevollen Details erhältlich. Ganz anders hingegen wirken Eckregale aus Glas und Chrom: Diese Kombination verleiht dem Raum einen modernen Touch.

Wer schnell eine günstige Möglichkeit zum Verstauen benötigt, der greift gern auf Kunststoffmöbel zurück. Dabei ist auch hier kein Modell wie das andere: Vom einfachen Badregal bis zum szenigen Möbel zum Beispiel aus Plexiglas ist hier für jeden Geschmack gesorgt. Einige Regale aus Kunststoff gehen als echte Designerstücke durch und sind dementsprechend kostspielig.

Auswahl nach praktischen Kriterien

Wenn die eigenen Wünsche zum Aussehen und Anschaffungspreis geklärt sind, sollten auch praktische Gesichtspunkte eine Rolle spielen. Wo wird ein Eckregal benötigt, und welche Funktion sollte es erfüllen?

Für ein Badmöbelstück eignen sich vor allem Materialien, welche unempfindlich gegenüber Wasser und Luftfeuchtigkeit sind. Kunststoff, Glas oder Chrom sind hier die beste Wahl. Eckregale aus Holz sollten nur bei entsprechender Verarbeitung zum Einsatz kommen. In den übrigen Wohnräumen entscheidet in erster Linie der eigene Geschmack.

Ein weiteres Kriterium ist die Frage nach dem Gewicht: Soll das Eckregal an einem festen Platz stehen, kann es durchaus schwer ausfallen. Auch ein komplizierter Aufbau aus mehreren Teilen ist hier kein Problem. Wer jedoch eine flexible Möglichkeit sucht, die je nach Bedarf in verschiedenen Räumen eingesetzt werden kann, der sollte auf Eckregale aus leichten Materialien zurückgreifen.

Tipps zur Auswahl

Die Auswahl des passenden Eckregals sollte von einigen bestimmten Kriterien abhängig gemacht werden. Dazu zählen

  • Belastbarkeit
  • Material
  • Größe
  • Raum und
  • persönlicher Geschmack.

Je nachdem, wofür man das Regal nutzen möchte, sollten die einzelnen Flächen eine bestimmte Breite aufweisen; hier kann es große Unterschiede geben. Wer lange Freude an seinem Eckregal haben möchte, sollte auf ein entsprechend hochwertiges und robustes Material achten; Echtholz wie zum Beispiel Buche oder Eiche bieten sich in diesem Zusammenhang an.

Soll das Regal beispielsweise im Badezimmer aufgestellt oder aufghängt werden, muss darf ihm Feuchtigkeit nichts anhaben. In diesem Fall sollte die Entscheidung besser auf Materialien wie Edelstahl, z.B. in Verbindung mit Glas, fallen.

Natürlich spielt auch immer der Einrichtungsstil eine Rolle:

  • Modelle im Landhausstil zeichnen sich durch Naturmaterialien und verspielte Designs aus; meist bestehen sie aus Holz
  • Modelle im romantischen Stil kommen in Pastelltönen oder in Antikweiß daher und weisen oft auch nostalgische Verzierungen auf
  • Modelle im modernen Stil sind schlicht gehalten und wirken elegant sowie geradlinig

Befestigung und Pflege

Egal, für welche Art man sich entscheidet: eine sichere Befestigung ist immer wichtig. Niedrige Regale können dabei einfach in die Ecke gestellt werden. Handelt es sich um Modelle, die höher sind als ein Meter, sollte man sie mithilfe von Schrauben an der Wand befestigen.

Für die Anbringung von hängenden Eck-Regalen muss man Wandart, Größe und Nutzung des Möbelstücks berücksichtigen. In der Regel kommt man nicht ohne Dübel aus.

Zu guter Letzt noch ein paar Tipps zur Reinigung: bei gelaugten oder geölten Holzregalen ist eine trockene Reinigung mit Staubtuch die beste Wahl. Flecken lassen sich mit einem feuchten Lappen wegwischen.

Hin und wieder empfiehlt sich die Nachbehandlung mit einem Möbelöl; so lässt sich der Glanz bewahren. Glas reinigt man am besten mit herkömmlichem Glasreiniger.

Platzsparende Eckregale selber bauen

Nicht immer findet man Regale mit den passenden Maßen im Handel. Und nicht immer entsprechen diese Regale den eigenen Vorstellungen. Neben einfachen Bücherregalen können auch platzsparende Eckregale selber gebaut werden. Hierfür werden lediglich die richtigen Maße, Material, Werkzeug sowie eine leicht verständliche Anleitung benötigt.

Benötigtes Material

Für ein stabiles und optisch ansprechendes Eckregal sollte massives Leimholz verwendet werden. Dieses gibt es in den verschiedensten Holzarten, zum Beispiel in Fichte oder Buche.

Man benötigt zunächst zwei Bretter mit einer Stärke von je 2 cm, die das Gerüst des Regals bilden sollen. Diese sollten so lang sein, wie das Eckregal hoch sein soll.

Für die Breite sollte beachtet werden, dass ein Brett 2 cm breiter als das andere ist. Je nach gewünschter Höhe des Regals werden ca. 3-8 weitere quadratische Bretter benötigt, von denen die Seiten so lang sein müssen, wie die beiden großen Bretter breit sind. Diese quadratischen Bretter sollen später die Regalböden werden.

Um zu Hause weniger Arbeit zu haben, lohnt es sich, die genauen Maße bereits mit in den Baumarkt zu nehmen und sich die Bretter dort zurechtschneiden zu lassen. Natürlich dürfen auch Schrauben und Dübel sowie Werkzeug wie Bohrer und Schraubendreher, aber auch Bleistift, Stichsäge und Lineal nicht fehlen.

Ein selbst gebautes Eckregal hat den Vorteil dass es passgenau bemessen werden kann
Ein selbst gebautes Eckregal hat den Vorteil dass es passgenau bemessen werden kann

Erster Schritt: dübeln und schrauben

Nun kann die eigentliche Arbeit beginnen. Im rechten Winkel muss das schmalere der beiden langen Bretter auf das breitere gedübelt oder geschraubt werden, wobei eine Befestigung mit Schrauben mehr Stabilität bringt.

Die Schrauben sind im Nachhinein auch gar nicht zu sehen, da das Regal in eine Ecke gestellt wird. Es muss darauf geachtet werden, dass ein exakter rechter Winkel entsteht, ansonsten kann es später Schwierigkeiten beim Einsetzen der Regalböden geben.

Zweiter Schritt: Sichtkanten anbringen

Die Regalböden können nun, je nach Wunsch, mit einer geraden oder abgerundeten Sichtkante versehen werden. Hierfür benötigt man ein Lineal oder eine gerundete Schablone, einen Bleistift und eine Stichsäge. Die gesägte Kante kann im Anschluss entweder geschliffen werden, um die Farbe und Struktur des Holzes wieder sichtbar zu machen, oder sie kann mit Hilfe eines Bügeleisens mit Umleimer beklebt werden.

Dritter Schritt: Einlegeböden befestigen

Nun müssen die Einlegeböden nur noch im Regal befestigt werden. Zumindest der oberste und unterste Boden müssen fest am Gerüst verschraubt werden; zur besseren Stabilität sollte man in hohen Eckregalen auch den mittlere Boden mit Schrauben fixieren.

Alle anderen Einlegeböden können auf Dübel gelegt werden, die in zuvor gebohrte Löcher gesteckt werden. Diese Böden können später nach Belieben herausgenommen und auf eine andere Höhe gesetzt werden.