Glühlampen als Miniheizungen - Ingenieure klagen gegen Verkaufsverbot

Von Ralph Bauer
24. Februar 2011

Im Prinzip sind es Glühbirnen, auch wenn sie "Heatballs" heißen. Zwei Ingenieure wollten 40.000 davon als "Miniheizungen" deklariert aus China importieren und klagen nun gegen eine Verfügung der Bezirksregierung Köln. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, ging eine eine entsprechende Klage beim Verwaltungsgericht Aaachen ein.

Die Behörde steht auf dem Standpunkt, dass der Import gegen das EU-Glühlampenverbot verstößt. Darum werden seit gut drei Monaten zehntausende der Leuchtkörper am Flughafen Köln/Bonn festgehalten und dürfen nicht verkauft werden. Die beiden Ingenieure wollten mit der Satireaktion den Sinn des Glühlampenverbotes im Bezug auf das Weltklima hinterfragen. Sie argumentieren, dass die Birne zu 95 Prozent Wärme produziert, somit als "elektrisches Heizgerät" zu bewerten sei und mitnichten als Lampe.