In drei Schritten zum neuen Bad - von der Wunschliste bis zur konkreten Planung

Von Dörte Rösler
3. September 2014

Ob Neubau oder Sanierungsprojekt - wer ein Badezimmer plant, hat heute eine Vielzahl an Möglichkeiten. Bevor es konkret wird, sollten Bauherren deshalb zunächst ihren Wünschen freien Lauf lassen. Welche der Ideen realisierbar sind, zeigt sich dann im Laufe des Prozesses. Schränkt man sich gedanklich zu früh ein, folgt später der Frust.

Wunschliste erstellen

Im Bad wollen wir uns nicht nur waschen - es ist ein Wohlfühlort. Deshalb sollten alle Personen, die den Raum nutzen, ihre Wünsche in einer Liste zusammentragen. So wird kein Detail vergessen - und auch unkonventionelle Lösungen werden erkennbar.

Wichtige Fragen in diesem Stadium sind:

  • Soll das Bad eher schlicht oder verspielt sein?
  • Welche Farben sollen die Atmosphäre bestimmen?
  • Soll ein barrierefreies Bad geschaffen werden?
  • Reicht ein Waschbecken oder sollten es zwei sein?
  • Soll eine Fußbodenheizung verlegt werden?
  • Welche Materialien finden wir schön?

Neben Keramik und Glas kommen heute zum Beispiel innovative Kunststoffe und Naturstein zum Einsatz.

Neben den gestiegenen Ansprüchen hat sich außerdem die Technik entwickelt. Fußbodenheizung, farbig beleuchtete Duschen, absenkbare Waschbecken, Bidet oder Urinal - das Angebot der ist riesig.

Konkrete Ausstattung

Wenn alle Familienmitglieder ihre Wünsche und Ideen geäußert haben, kann es konkreter werden. Jetzt entscheiden Sie, welche Details Sie wirklich übernehmen wollen - vom geeigneten Bodenbelag über das Material der Möbel bis zu den Farben. Um Duschtassen, Waschbecken, Armaturen und Co. auszuwählen, stehen jetzt Besuche in Badausstellungen an.

Auch an die Beleuchtung sollten Sie in dieser Phase denken. Zu den Vorüberlegungen gehört außerdem, die vorhandenen Wasser- und Stromanschlüsse zu berücksichtigen, ebenso wie die Heizung.

Technische Planung

Im nächsten Schritt geht es darum, die Ideen praktisch umzusetzen. Wer das Bad von einem Fachmann gestalten lässt, muss sich um technische Details keine Gedanken machen.

Die Hersteller von Badeinrichtungen bieten mittlerweile aber auch kostenlose Online-Planer mit denen man das Traumbad maßstabsgerecht zusammenstellen kann.

Damit die Anschlüsse stimmen, sollte man in dieser Phase auch Elektriker und Installateur hinzuziehen. Sie wissen, ob die vorhandenen Leitungen zur neuen Einrichtung passen oder ob vor der Montage neue Versorgungsstränge oder Steckdosen gelegt werden müssen.

Besondere Vorplanung fordert eine Fußbodenheizung.