Vorwurf der Tierquälerei an Schimpansen im Schwaben-Park

Von Max Staender
27. März 2013

In Europas letzter Schimpansen-Show können Besucher seit letztem Wochenende im baden-württembergischen Schwaben-Park wieder dutzende Affen in unterschiedlichen Aufführungen anschauen.

Allerdings wirft die Tierrechtsorganisation Animal Equality den Betreibern jetzt Tierquälerei vor, da viele der rund 40 Schimpansen absolut anomale Verhaltensmuster hätten, welche auf psychische Störungen, Stress und Langweile hindeuten.

Neues Videomaterial der Organisation zeigt unter anderem Kopfwunden sowie Haarausfall bei den Affen, die mit den Krankheiten in Verbindung gebracht werden können. Außerdem wird kritisiert, dass die Babys sehr früh von ihrer Mutter getrennt werden, um sie für die Show durch den Menschen per Hand aufzuziehen.

Auf diesem Weg können die Tiere jedoch keine normale Beziehung zu den Artgenossen eingehen, sodass sie den Job nur eine begrenzte Zeit machen können und nach der Kinderphase für solch eine Unterhaltungsshow zu gefährlich werden.