Hipster adé - der ehrgeizige Yuccie kommt

Obwohl er dem Hipster äußerlich gleicht, unterscheidet sich der Yuccie von ihm in seinem Verlangen nach Erfolg

Von Dörte Rösler
29. Juni 2015

Hornbrille, Jutebeutel und viel zu enge Hosen - der Hipster ist aus keinem Coffee-Shop mehr wegzudenken. Zu unterscheiden sind die ehemaligen Individualisten schon lange nicht mehr.

Nun wächst außerdem eine neue Generation an weltgewandten Städtern heran: die Yuccies. Sie sind nicht nur hip kreativ, sondern wollen damit auch Karriere machen.

Äußerlich unterscheidet sich der Yuccie (Young Urban Creative) kaum vom Hipster. Auch er ist modebewusst und fährt gern mit dem Rad. Ein klappriger Drahtesel kommt dem Yuccie aber nicht unter den Hintern: er strebt nach Besserem. Auch sein Schnurrbart verdient eine Extraportion Pflege.

Was den Yuccie vom Hipster unterscheidet

Als Kind der Jugendkultur der 90er lehnt der Hipster übertriebenen Konsum ab. Statt Shoppingtrip in die Luxustempel organisiert er auf dem Hinterhof einen Flohmarkt.

Individualität und kreative Ergüsse sind ihm wichtiger als das Bankkonto. Darum interessiert er sich selten für lukrative Jobs, geschweige denn eine Festanstellung.

Dem Yuccie reicht das nicht mehr. Er will kreativ sein wie der Hipster - und erfolgreich wie der Yuppie.