Die 5 wichtigsten Food Trends 2015 - das wird lecker

Experimentierfreudige können sich auf interessante Kombinationen von Geschmack und Konsistenz freuen

Von Dörte Rösler
6. März 2015

Keine Langeweile auf dem Teller! Auch 2015 gibt es interessante kulinarische Entdeckungen, die das Einerlei auf dem Speiseplan durchkreuzen. Wir verraten, was uns in Restaurants und sozialen Medien begegnen wird.

Food Pairing

Dass Basilikum zur Tomate passt, hat sich auch bei kulinarischen Laien herumgesprochen. Anspruchsvolle Köche suchten aber schon immer nach neuen Kombinationen von Geschmack und Konsistenz.

2015 nimmt das Food Pairing richtig fahrt auf. Wer nicht auf überraschende Speisen-Kombis im Restaurant warten möchte, tüftelt selbst neue Kreationen aus und postet das Ergebnis im Internet.

Hybrid-Food

Aus zwei mach eins - diesem Motto verdanken wir bereits den Cronut (Croissant und Donut) und den Bruffin (Brioche und Muffin). In diesem Jahr findet die Fusion auch beim Gemüse statt. Wie wäre es zum Beispiel mit Kalette, dem britischen Hybrid aus Grünkohl und Rosenkohl?

Mut zum Makel

Makellose Schönheit ist langweilig. Deshalb landen künftig wieder mehr kulinarische Misfits auf dem Teller. Obst und Gemüse mit kleinen Stellen, krumme Gurken und zweibeinige Möhren sind nur einige der Sonderlinge, deren innere Werte es zu entdecken lohnt.

Ramen-Suppe

Aus Japan schwappt nach Sushi ein neuer Trend nach Europa: die Ramen-Suppe. Geschmacklich bietet der asiatische Klassiker allergrößte Vielfalt. Essentiell sind nur die gleichnamigen Nudeln, die Ramen zu einer schnellen und sättigenden Mittagsmahlzeit machen.

Solostars - Amaranth und Kokoszucker

Bei den Lebensprodukten schaffen es 2015 zwei relative Newcomer auf die Hitliste: Amaranth und Kokoszucker. Müsli-Fans kennen das Inka-Getreide Amaranth bereits länger, nun schleichen sich die leicht nussigen Körner auch in andere Rezepte. Das Getreide, das gar keines ist, liefert neben Kalzium und Eisen viele Fettsäuren.

Kenner von Low Carb kennen außerdem die gesunde Wirkung von Kokos-Zucker. Die bräunlichen Kristalle werden aus dem Nektar der Kokosblüte gewonnen und lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen.

Dank ihres niedrigen glykämischen Index sind sie daher auch für Diabetiker empfehlenswert. Süß und leicht karamellig im Geschmack.