Gladiatoren kämpfen in Trier beim Römerfest Brot und Spiele

Veranstalter des "Brot und Spiele"-Festes in Trier rechnen mit 22.000 Besuchern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. August 2010

Von dem römischen Dichter Juvenal stammt der Ausspruch "panem et circenses", was auf deutsch "Brot und Wagenrennen" oder einfach "Brot und Spiele" bedeutet. So haben seinerzeit die römischen Kaiser das Volk für sich gewinnen können, indem sie für Essen und Unterhaltung sorgten. Heute würde man vielleicht "Chips und Fernsehen" sagen.

Programmhighlights des Festes "Brot und Spiele"

Jetzt wird am kommenden Wochenende in Trier an der Mosel, wo sich noch viele gut erhaltene Bauwerke aus der Römerzeit befinden, beispielsweise die Porta Nigra, die Kaiserthermen und auch das Amphitheater, das Fest "Brot und Spiele" stattfinden. Besucher können dort den "römischen" Legionären bei ihren Übungen zusehen oder Kinder eine Gladiatoren-Schule besuchen. Der absolute Höhepunkt wird aber im Amphitheater zu sehen sein, wo ein Gladiator gegen eine Hydra mit sieben Köpfen kämpfen wird.

Wie der Organisator des Festes, Ronald Frank, berichtet, hat man dieses Monstertier ohne Elektronik nach antikem Vorbild nachgebaut und das Tier hat elf Meter lange Hälse und eine Spannweite von 25 Metern. Damals im alten Rom fanden im 2. Jahrhundert n. Chr. auch solche Schauspiele statt.

Für die Gladiatorschau gibt es vier Vorstellungen und der Karten-Vorverkauf läuft auch schon sehr gut an. Man schätzt in Trier auf den Besuch von etwa 22.000 Gästen.