Madonna fordert Freilassung der "Pussy Riot"-Mitglieder

Von Melanie Ruch
8. August 2012

Im Februar beteten die drei Mitglieder der russischen Punkband "Pussy Riot" in einer Kirche mit Sturmmasken auf dem Kopf für die Befreiung ihres Landes von Kremlchef Wladimir Putin. Die drei Frauen wurden daraufhin festgenommen und sollen nun wegen Rowdytum aus religiösem Hass verurteilt werden. Bis zu drei Jahre Haft könnte auf die Bandmitglieder zukommen.

Bei ihrem Konzert in Moskau machte sich Madonna nun für die drei Frauen stark. Sie hätten lediglich Mut bewiesen ihre Meinung frei zu äußern. Sie hätten mit ihrem Gebet weder den Glauben noch die Regierung bedroht, so die Sängerin.

Auf ihrem nackten Rücken trug sie während ihres Konzerts den Schriftzug der Punkband. Das Urteil in dem Fall soll am 17. August gefällt werden.