Michael Jacksons Albtraum - Burgerbrater bei McDonald's

Angst vor dem Bankrott soll den Popstar zum Konzert-Marathon getrieben haben

Von Matthias Bossaller
16. Februar 2011

Der verstorbene Popstar Michael Jackson verdiente zu Lebzeiten Millionen. Dennoch hatte der "King of Pop" häufig Geldprobleme. Die Angst bankrott zu gehen, trieb Jackson vor seinem Tod in einen strapaziöse Tournee-Marathon.

Er wollte ja nicht als Burgerbrater bei McDonald's enden. Diese Vision versetzte Jackson in panische Angst, wie seine langjährige Haarstylistin Karen Faye einer Klatschzeitung anvertraute.

Tod und Gerichtsprozess

Um die kräftezehrenden Konzerte durchzustehen, habe sich Jackson mit Tabletten voll gepumpt. Der Star litt an einem fragilen Gesundheitszustand und massiven Gewichtsverlust. Sein Tod am 25. Juni 2009 wurde durch eine Überdosis des Narkosemittels Propofol hervorgerufen.

Danach verklagte seine Familie den Konzertveranstalter AEG Live. Der habe aus Profitgier den Popstar in die Comeback-Tour geschickt, dabei aber nicht auf dessen Gesundheit Rücksicht genommen.

Die Firma habe zudem den Leibarzt Conrad Murray eingestellt, der in Los Angeles wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist. Der Arzt hatte zugegeben, Jackson vor seinem Tod Beruhigungspillen samt dem Narkosemittel gegeben zu haben. Die Dosis sei aber sehr niedrig gewesen, gab Murray an.

Quelle