Literaturauszeichnung in England an 28-jährige vergeben: Neuseeländerin gewinnt Man-Booker-Preis

Von Ingrid Neufeld
16. Oktober 2013

Die höchste Literaturauszeichnung in Großbritannien ist der sogenannte Man-Booker-Preis und mit 50.000 Pfund (60.000 Euro) dotiert. Er wird seit 45 Jahren an Autoren aus Irland, dem Commonwealth und Simbabwe verliehen. Ab dem nächsten Jahr können alle Schriftsteller in dessen Genuss kommen, falls ihr Werk auf Englisch geschrieben ist.

In diesem Jahr erhielt den Preis die 28-jährige Eleanor Catton aus Neuseeland. Sie ist bisher die jüngste Autorin, die jemals diese Auszeichnung erhalten hat. Ihr Werk heißt "The Luminaries" und macht laut Jurydirektor Robert Macfarlane "mit seiner überwältigenden Poesie süchtig".

Der Roman handelt von einem Goldgräber, der im 19. Jahrhundert den Goldrausch Neuseelands erlebt. Eleanor Catton erhielt den Preis aus den Händen Camillas, der Herzogin von Cornwall und Ehefrau von Prinz Charles.