Pakistanische Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai wird von Amnesty International geehrt

Von Melanie Ruch
18. September 2013

Bereits im Alter von elf Jahren machte die pakistanische Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai auf die Missstände in ihrem Land aufmerksam, indem sie die Taliban-Terroristen und das nicht vorhandende Recht auf Bildung pakistanischer Mädchen in ihrem Blog für die BBC kritisierte.

Das Mädchen geriet durch ihre öffentliche Kritik schnell ins Visier der Taliban und wurde im vergangenen Jahr auf dem Schulweg schließlich Opfer eines Anschlags. Die heute 16-Jährige überlebte den Kopfschuss und ist mit ihrer Kritik nun präsenter denn je.

Am vergangenen Dienstag wurde Yousafzai von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International für ihr Engagement sogar als "Botschafterin des Gewissens" ausgezeichnet. Doch das wird sicherlich nicht die letzte Auszeichnung der jungen Aktivistin bleiben, denn die 16-Jährige wird zudem als heißeste Anwärterin auf den diesjährigen Friedensnobelpreis gehandelt und auch die Europäische Union hat Yousafzai für ihren Sacharow-Preis nominiert.