Fair-Play-Preis an Paralympics-Sieger, Ruderinnen-Duo und Bremer Initiative

Von Ingo Krüger
11. Oktober 2012

Den Fair-Play-Preis des Deutschen Sports erhalten in diesem Jahr die Ruderinnen Charlotte Arand und Barbara Karches, Tischtennis-Paralympics-Sieger Jochen Wollmert sowie der Bremer Verein "Fairplayer". Dies teilten das Bundesinnenministerium und der Deutsche Olympische Sportbund mit.

Arand und Karches erhielten die Auszeichnung, da sie bei der Studenten-EM 2011 in Moskau ihr Boot an die Schweizer Männermannschaft verliehen hatten. Die Ausrüstung der Eidgenossen lag unerreichbar bei der russischen Zollbehörde. Das deutsche Ruder-Duo hatte das Angebot sogar noch aufrechterhalten, als ihr eigener Start aufgrund des engen Zeitplans gefährdet war.

Tischtennisspieler Wollmert hatte bei den Paralympics 2012 in London sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel eine Entscheidung der Schiedsrichter zu seinen Ungunsten ändern lassen.

Der dritte Sieger, die 2003 gegründete Initiative "Fairplayer", hat sich zum Ziel gesetzt, etwas gegen Gewalt an Schulen und die Auswirkungen von Gewalt zu unternehmen. Außerdem will der Verein Kompetenzen von Jugendlichen stärken sowie sie zu mehr Zivilcourage ermutigen.