AC/DC-Schlagzeuger festgenommen - Phil Rudd soll Auftragskiller angeheuert haben

Nun droht dem Musiker der legendären Hard-Rock-Band eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren

Von Ingo Krüger
7. November 2014

Phil Rudd, Schlagzeuger der legendären Hard-Rock-Band AC/DC ("Highway to Hell", "Back in Black"), ist am Donnerstag in Neuseeland festgenommen worden. Der 60-Jährige soll einen Auftragskiller angeheuert haben, um zwei Menschen ermorden zu lassen.

Die Staatsanwaltschaft wirft Rudd zudem Drogenbesitz und Morddrohungen vor. Wen der gebürtige Australier umbringen lassen wollte, ist nicht bekannt. Nun droht ihm eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.

Aktuelle Promofotos ohne Rudd

Seit mehr als 30 Jahren lebt Rudd in Neuseeland und besitzt seit 2011 in Tauranga das Restaurant "Phil's Place". Vor Gericht äußerte er sich Medienberichten zufolge nicht zu den Vorwürfen. Bis zum nächsten Gerichtstermin am 27. November kam der Musiker gegen Kaution auf freien Fuß.

Am 2. Dezember soll das neue AC/DC-Album "Rock or Bust" erscheinen. Da Rudd auf aktuellen Promofotos fehlt, hatte es bereits Spekulationen über die überraschende Abwesenheit des Schlagzeugers gegeben. Seine Bandkollegen erklärten, von der Festnahme erst aus den Nachrichten erfahren zu haben.