Zurück zu alten Leisten: Die New Yorker Fashion Week

Von Katharina Cichosch
20. Februar 2013

Jede Modewoche hat so ihr ganz eigenes Image. In Paris ist die höchste Schneiderkunst zu Hause, in Mailand geht es klassisch elegant wie eh und je zu. London ist bekannt für seinen schrillen Style, der sich auch in den Designs der Metropole niederschlägt. Und New York? Hier besinnt man sich gern auf das Wesentliche, trägt urbane Coolness zur Schau - für einen Look, der niemals pompös, aber gern einmal ein bisschen ausgefallen sein darf.

Diese entspannte Grundhaltung war auch bei der gerade beendeten Modewoche wieder zu entdecken. Nachdem in den vergangenen Jahren Mut zum Mustermix, zum Colour Blocking und zu aufwändigeren Details gezeigt wurde, besannen sich die Designer des Big Apple in diesem Jahr wieder auf ihre typische Handschrift.

Zugegeben, "Marc by Marc Jacobs" zeigte Herbstprints in 70-er Jahre Farben. Und auch auf anderen Laufstegen waren zumindest einige Farben vertreten. Grundsätzlich aber dominierten dezente Farben und clevere Schnitte, die das entspannte und zugleich sehr präzise Modegefühl New York Citys perfekt auf den Punkt brachten.