Herrenmode bei den Frauen: Wie klassische Hemden und Sakko-Schnitte die Damenmode erobern

Von Laura Busch
31. Januar 2013

Der Boyfriend-Look und auch androgyne Schnitte sind schon seit mehreren Saisons ein Thema in der Damenmode. Shows von Designern und Häusern wie "Yves Saint-Laurent" oder "Stella McCartney" zeigen, dass dieser Trend zu männlichen Modeelementen nicht nur anhält, sondern noch extremer wird.

So präsentierte "YSL" etwa Mäntel und Blazer mit sehr stark ausgeprägten Schulterpartien. Gebrochen wurde der Look dann mit spitzen Pumps. Auch bei "Giambattista Valli" gab es ähnlich kernige Schnitte bei den Pullovern und Hemden zu sehen. "Stella McCartney" tobte sich schnitttechnisch ebenfalls aus, indem sie etwa Baggy-Pants präsentierte. Auch bei ihr gab es Blazer mit sehr stark betonten Schulterteilen zu sehen. Dafür dominierten Farben wie helles Blau oder blasses Rosa.

Das Gute daran ist: Der Trend ist für jede Frau etwas. Wer eher dünn ist, kann Baggys tragen oder ein Männerhemd mit einem Taillen-Gürtel kombinieren. Frauen mit Kurven können mit ausgestellten Schulterpartien von eventuellen Problemzonen ablenken.