Mos Def muss Konzert wegen Einreiseverbot absagen

Von Anna Miller
23. Mai 2014

Die Fans von HipHopper Mos Def müssen in den USA wohl erst einmal ein wenig warten, bis sie den Musiker wieder auf einer Bühne bewundern können. Der Rapper hat nämlich Probleme bei der Einreise in die Staaten und musste daher ein Konzert in Boston absagen. Weitere Absagen für die gesamte Tour durch die USA werden wahrscheinlich folgen.

Als Grund gab der 40-jährige "Immigrations- und Rechtsprobleme" an. Der Künstler, der in New York geboren wurde und dort auch lange lebte, ist nach eigenen Angaben vor einigen Jahren nach Südafrika ausgewandert.

Kritik gegenüber Bush-Regierung und politische Texte

Besonders oft ist er mit seinen kritischen Texten und seinem politischen Engagement aufgefallen. So bot er 2008 eine unerlaubte Straßenperformance dar, bei der er die Bush-Regierung kritisierte. Vor einigen Monaten machte er mit einem Video auf sich aufmerksam, in der er augenscheinlich zwangsernährt wurde. Er wollte damit auf die Probleme im Gefangenenlager Guantanamo hinweisen.