Kino zieht die Menschen an - "Skyfall" und "Ziemlich beste Freunde" lockte die Massen ins Kino

Von Ingrid Neufeld
12. Juni 2013

Viele Menschen gehen zwischendurch gerne mal ins Kino. Deshalb darf sich die Filmeindustrie freuen, dass jährlich fast jeder Zweite der über Zehnjährigen im Jahr einmal ins Kino geht. Die Filme mit den höchsten Zuschauerzahlen waren im letzten Jahr "Skyfall", der neueste James-Bond-Film, sowie "Ziemlich beste Freunde".

Sie waren "famoser Auftakt und gradioser Schlussspurt" in einem. Insgesamt brachten es 28 Filme auf einer Besucherzahl von über einer Million. Laut FFA ist das die zweitniedrigste Zahl in den letzten 15 Jahren. Sonst gibt es im Jahr durchschnittlich 37 Blockbuster.

Im letzten Jahr zog es 29,9 Millionen Menschen ins Kino. In allen Altersgruppen gab es einen Zuwachs an Besuchern, mit Ausnahme der 10 bis 19-Jährigen, die um 15 Prozent weniger oft ein Kino besuchten. Doch noch immer ist diese Altersgruppe gemeinsam mit den 40-49-Jährigen die zweithöchste Zahl der Kinobesucher, nämlich mit einem Anteil von 19 Prozent. Die stärkste Gruppe gehört der Altersspanne der 20-29-Jährigen an. Sie machten 23 Prozent aus.

Bei den 50-59-Jährigen war ein Anstieg der Besucherzahlen um 29 Prozent zu verzeichnen, sogar bei den über 60-Jährigen stieg der Anteil um 18 Prozent an. Verteilt auf die letzten sechs Jahre erhöhte sich der Anteil an Kinogängern bei den über 50-Jährigen um 50 Prozent und bei den über 60-Jährigen sogar um 64 Prozent.