Münchner Oktoberfest soll ein "Puff-Zelt" bekommen - Initiative für ein Bordell gestartet

Von Ingo Krüger
18. September 2012

Vor dem diesjährigen Münchner Oktoberfest, das am 22. September beginnt, sorgt nicht nur eine Initiative gegen die ständige Erhöhung der Bierpreise für Furore, sondern auch zwei Männer, die via Facebook ein "Puff-Zelt" auf der Wiesn eröffnen wollen.

Die Urheber des Bordells auf dem Oktoberfest wollen nach eigenen Angaben die Wiesnbesucherinnen entlasten. Schließlich seien die männlichen Wiesnbesucher ja oft sehr aufdringlich, teilten die Initiatoren mit. Doch auch wenn das Vorhaben keine großen Chancen hat, realisiert zu werden, prognostizieren Kenner der Szene eine starke Zunahme der Zahl von Prostituierten in München.

In dem "Puff-Zelt" sollen die Frauen ihre Kunden der bayrischen Tradition entsprechend gekleidet empfangen. Schließlich sollen die Gäste des Oktoberfestes ihr Geld nicht nur für eine Maß Bier (zwischen 9,10 Euro und 9,50 Euro) ausgeben, sondern auch für käufliche Liebe.

Der Initiative gegen zu hohe Bierpreise werden allerdings genauso wenig Chancen eingeräumt wie dem Unternehmen "Puff-Zelt".