Sprengstoffanschlag auf Dortmunder Fußballstadion vereitelt

Von Frank Hertel
5. April 2011

Kurz vor dem Bundesligaspiel von Borussia Dotmund gegen Hannover 96 hat das Bundeskriminalamt (BKA) in der Nähe des Signal Iduna Parks in Dortmund drei Sprengsätze gefunden. In Köln würde ein 25jähriger Deutscher festgenommen, der diese Sprengsätze dort deponiert haben soll. In seiner Wohnung fand man Anschlagspläne und drei weitere Sprengsätze. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Ermittlungen eingeleitet.

Das Bundesinnenministerium teilte bereits mit, dass es sich nicht um einen terroristischen Anschlagsplan handele, sondern um den Plan eines allgemeinkriminellen Einzeltäters. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für die Bevölkerung, sagte eine BKA-Sprecherin in Wiesbaden. Der Dortmunder Vereinschef Reinhard Rauball rief dazu auf, das Spiel gegen Hannover trotzdem ohne Angst zu genießen.

Es fand dann auch vor 80000 Zuschauern ohne Probleme statt. Allerdings waren die Sicherheitsmaßnahmen noch strenger als sonst.