Der Flohmarkt als Nebenverdienst: So machen Sie alten Kram zu Geld

Von Nicole Freialdenhoven
31. Oktober 2012

Flohmärkte haben in Deutschland eine lange Tradition: An jedem Wochenende finden auf zahllosen Parkplätzen, Schulhöfen oder Straßen Flohmärkte statt, auf denen jeder seinen alten Hausrat und die Schätze aus Omas Speicher verkaufen kann. Damit der Verkauf gelingt, sollten sich Flohmarkt-Neulinge jedoch gut vorbereiten.

Eine Standlizenz ist Pflicht: Niemand kann sich einfach mit dem Klapptisch auf den Flohmarkt stellen, wenn dies nicht ausdrücklich vereinbart wurde, z.B. bei einem Flohmarkt auf dem Schulhof, an dem alle Eltern teilnehmen dürfen. Bei der Lizenzausstellung sollte auch direkt geklärt werden, wie nahe das Auto an den Stand gefahren werden darf und bis wann der Stand fertig aufgebaut sein muss.

Ganz wichtig ist eine ansprechende Präsentation der Ware: Second Hand-Kleidung sollte schön auf Kleiderbügeln aufgehängt werden, Porzellan und andere Haushaltswaren auf einem untergelegten Tuch übersichtlich ausgelegt werden.

Kleinkram kann in speziellen "Wühlkisten" angeboten werden, in denen alle Gegenstände 1 Euro kosten. Neuware, Lebensmittel, Waffen und Pornografisches Material sind in der Regel tabu.

Verkäufer sollten genügend Verpackungsmaterial (Zeitungen zum Einwickeln, Tüten zum Tragen, etc.) bereit halten und einen größeren Vorrat an Wechselgeld. Denken Sie auch daran, dass Flohmarkt-Käufer gerne handeln. Überlegen Sie im Voraus, was Sie mindestens für Ihre Gegenstände haben möchten und setzen Sie das erste Angebot entsprechend höher an.