"The Counselor" - Trotz Starcast nur mittelmäßige Handlung und kein Tiefgang

Von Melanie Ruch
29. November 2013

Ein riesiges Staraufgebot, ein interessanter Drehort in der Wüste Mexikos und eine Handlung, die sich um millionenschwere Drogendeals dreht. Eigentlich erfüllt der neue Streifen "The Counselor" von Starregisseur Ridley Scott alle Voraussetzungen für einen Kinoschlager. Aber dennoch bleibt der Film unter den Erwartungen. Offenbar wollte Romanautor Cormack McCarthy, der sich bei dem Film erstmals als Drehbuchautor versuchte, einfach zu viel. Haufenweise Klisches, tonnenweise Moral, zu viele unechte Tränen und auch zu viel Sex.

Der Film bietet einfach von allem zu viel und dadurch bliebt nicht nur die Handlung auf der Strecke. Auch die Personen, die für sich alleine schon viel Erzählstoff bieten würden, werden nur oberflächlich dargestellt. Einige Szenen sind verwirrend, wenn nicht gar unlogisch und die Charaktere werden für den Zuschauer zunehmend uninteressant, weil sie für ihn einfach nicht nachzuvollziehen sind.

Da hilft es leider auch nichts, wenn die Charaktere von bekannten Hollywoodstars, wie Cameron Diaz, Brad Pitt, Penelope Cruz, Michael Fassbender und Javier Bardem gespielt werden.