Thomas Arslans Western "Gold" mit Nina Hoss startet in den deutschen Kinos

Von Ingo Krüger
22. August 2013

Deutsche Western-Filme sind eher selten. Besonders in Erinnerung sind vielen die zahlreichen Karl-May-Verfilmungen aus den 1960er Jahren. Nun kommt mit dem Spätwestern "Gold" das neueste Werk von Regisseur Thomas Arslan in die Kinos.

"Gold" wurde im Sommer des letzten Jahres in Kanada gedreht. In der Hauptrolle ist Nina Hoss ("Yella", "Barbara") zu sehen, die die Amerika-Einwanderin Emily Meyer spielt. Meyer schließt sich im Sommer 1898 einer siebenköpfigen Reisegruppe an, die ihr Glück auf den Goldfeldern Kanadas suchen will. Die entbehrungsreiche Reise über 2500 Kilometer führt immer weiter in die kanadische Wildnis und lässt Konflikte innerhalb der Gruppe aufbrechen.

Der Film stieß bei Kritikern auf ein geteiltes Echo. Zwar besitze der Film Atmosphäre und überzeuge mit atemberaubenden Bildern, sei aber andererseits recht klischeehaft und vorhersehbar. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin, der Berlinale, lief "Gold" als einziger deutscher Wettbewerbsbeitrag, konnte jedoch keinen Preis gewinnen.