Frankreichs Filmhit "Ziemlich beste Freunde" knackt Rekordmarke von 8 Mio Zuschauern

Von Nicole Freialdenhoven
7. Mai 2012

So erfolgreich war noch kein französischer Film in Deutschland: Die Tragikkomödie "Ziemlich beste Freunde" knackte in der vergangenen Woche die Rekordmarke von 8 Millionen Zuschauern in unserem Land. Auch die Spielzeit ist rekordverdächtig, denn der Film startete bereits im Januar in den Kinos und ist noch heute auf der großen Leinwand zu sehen.

Der Film basiert auf der Autobiographie des französischen Champagnerherstellers Philippe Pozzo di Borgo ("Pommery"), der sich einem Paragliding-Unfall so schwer verletzte, dass er seiter vom Hals abwärts querschnittsgelähmt ist. Als Pfleger stellte er trotz anfänglicher Bedenken den 21-jährigen Algerier Abdel Yasmin Sellou ein, der erst kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden war und gar nicht für den reichen Franzosen arbeiten wollte.

Im Film wurde aus Abdel der dunkelhäutige Driss (César-Gewinner Omar Sy), der für Philippe (Francois Cluzet) als Pfleger tätig wird und sich zunächst ständig an ihm reibt, ehe eine umso tiefere Freundschaft zwischen den unterschiedlichen Männern erblüht.

Wer es noch nicht ins Kino geschafft hat, kann auch bis zum 7.September warten: Dann erscheint der französische Filmhit, der bei Produktionskosten von 9,5 Mio. Euro bislang 219,75 Mio. Euro weltweit einnahm, bei uns auf DVD.