Böllerverbot in deutschen Städten - Welche Gemeinden das Feuerwerk offiziell untersagen

Von Dörte Rösler
30. Dezember 2013

Die einen freuen sich schon das ganze Jahr aufs Knallen, die anderen fürchten um ihre Häuser. Immer mehr Gemeinden erlassen ein Böllerverbot, um Reetdächer und Fachwerkgebäude vor der Brandgefahr zu schützen. Nach Inseln wie Amrum und Sylt haben nun auch Städte mit historischer Bausubstanz das Feuerwerk untersagt.

Schutz historischer Altstädte

Wer in Quedlinburg oder im hessischen Michelstadt das Zündeln nicht unterlassen mag, muss mit einer hohen Geldbuße rechnen. Bis zu 50.000 Euro werden für die unerlaubte Pyrotechnik fällig. Auch im alten Stadtkern von Goslar und Wolfenbüttel, Tübingen und Hildesheim sind Raketen und Böller erboten ebenso wie in Esslingen.

Inseln mit Böllerverboten

Amrum und Sylt haben Verbote für die gesamte Insel erlassen. Wer Feuerwerk erleben möchte, muss nach Hörnum fahren: dort werden funkelnde Raketen unter offizieller Aufsicht gezündet. Pellworm erlaubt das Knallen nur weitab von Gebäuden, und auch auf Föhr müssen Pyrotechnik-Fans auf Strände oder Deiche ausweichen.

Generelle Regelung zum Silvester-Feuerwerk

Generell untersagt sind Böller und Raketen vor dem 31. Dezember und nach dem 1. Januar.