Schüler schmuggelt 4,3 Kilo Silvesterböller nach Deutschland

Von Ingo Krüger
12. Dezember 2012

Ein Jugendlicher aus Berlin wollte zu Silvester ein Feuerwerk der ganz besonderen Art in den Nachthimmel schicken. Für seine Böllerei hatte er sich in einem Einkaufsmarkt im polnischen Slubice 4,3 Kilogramm Knaller besorgt.

Der 16-jährige Schüler geriet nach seiner Einreise nach Frankfurt (Oder) jedoch in eine Kontrolle der Bundespolizei. Die Beamten überprüften ihn und fanden mehr als 700 Böller.

Da den Knallern das in Deutschland notwendige Siegel der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) fehlte, konfiszierten die Beamten die illegal eingeführte Ware.

Die enorm explosionsstarken "Polenböller" sind äußerst gefährlich. Aufgrund unverhältnismäßig hoher Sprengladungen sind sie in der Bundesrepublik nicht zugelassen. Aufgrund von mangelhafter Verarbeitung und der Verwendung von Industriesprengstoff können sie schwerste Verletzungen herbeiführen.