Drogenboss während Clowns-Kongress erschossen: Täter hatte sich als Clown verkleidet

Von Ingrid Neufeld
25. Oktober 2013

500 Clowns aus Lateinamerika treffen sich derzeit zu einer großen Versammlung, um sich untereinander auszutauschen. Leider ereignete sich am Rande des Treffens ein gar nicht spaßiger Vorfall. Ein mexikanischer Drogenboss, Francisco Rafael Arellano Félix, war letzte Woche von einem Täter im Clownskostüm erschossen worden.

Die "richtigen" Clowns wehren sich dagegen mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden. Tomás Morales gehört zu den Organisatoren und betont, dass es sich bei dem Mörder "nicht um einen echten Clown gehandelt" habe. Clowns sind nicht gewalttätig. Sie leiden selber unter Raubüberfällen, den Kriminelle haben es auf Kostüme, Schminke und auch Fahrzeuge der Clowns abgesehen, um damit ihre Taten ausüben zu können.

Die Clowns zeigten ihren besonderen und auch sehr mexikanischen Humor, indem sie 15 Minuten lang über die Gewalt in ihrer Heimat lachten. Laut eigener Aussage "lachen sie die Dinge aus, die sie verletzen".