Nichts zu lachen - Immer weniger Aufträge für Clowns in Großbritannien

Von Katharina Cichosch
2. April 2014

Rote Knubbelnase, weißes Gesicht, dazu ein kunterbuntes Outfit - eigentlich waren Clowns einmal angetreten, um Spaß und Freude zu verbreiten. Doch für viele Profis unter ihnen gibt es aktuell nur noch wenig zu lachen. Wie die britische Zeitung "The Telegraph" berichtete, droht immer mehr Berufs-Spaßmachern die Arbeitslosigkeit.

Image von Clowns hat durch viele Horrorfilme stark gelitten

Die Aufträge der meist freiberuflich arbeitenden Clowns gehen deutlich zurück. Und auch die Zahlen der britischen Berufsorganisation Clowns International sprechen Bände. Auf rund ein Zehntel, von einst 1000 auf gerade einmal 100 ist die Mitgliederzahl schon gesunken. Junger Nachwuchs kommt kaum noch nach, die Clowns werden immer älter.

Doch einfach so umsatteln ist für viele keine Lösung - viele beschweren sich, dass schon Kinder immer zynischer würden und mit dem unschuldigen Humor von einst nur noch wenig anfangen können. Das Image des Clowns dürfte zudem nicht zuletzt durch Horrorfilme stark gelitten haben.

Lage im restlichen Europa vermutlich auch nicht besser

Außerhalb des Inselreichs dürfte die Lage kaum besser aussehen. Da gibt es wirklich nichts zu lachen - und das ist doch eigentlich schade, oder? Schließlich haben wohl die meisten von uns sehnsüchtig auf den "Dummen Augustin" im Zirkus gewartet.