Erste gemeinsame Tour nach 16 Jahren macht Robbie Williams zu schaffen

Nach seiner Solo-Karriere ist Tour mit "Take That" für Robbie Williams eine große Umstellung

Von Kathrin Müller
30. Mai 2011

Robbie Williams hat etwas geschafft, das nur wenigen Boygroup-Mitgliedern gelingt: Er ist in den 90ern aus der Band "Take That" ausgestiegen und hat eine jahrzehntelange, sehr erfolgreiche Solo-Karriere geschafft. Was er anpackt, gelingt, sollte man meinen. Der britische Musiker selber zweifelt jedoch derzeit daran.

Denn zum ersten Mal seit 16 Jahren steht er nicht mehr allein auf der Bühne, sondern wieder mit seinen ehemaligen Bandkollegen. Im vergangenen Jahr stieß Williams wieder zu der Gruppe, mit der seine Musikkarriere einst begann. Nun startet die britische Band, die 2005 ihr Comeback feierte, die erste gemeinsame Tour mit Frauenschwarm Robbie Williams an ihrer Seite. Für den 37-jährigen Popstar stellt das eine große Umstellung dar.

Mehr Verantwortungsbewusstsein für die Bandmitglieder

Die größere Verantwortung, die er nun nicht mehr nur für sich, sondern auch für seine vier Bandkollegen trägt, macht ihm dabei besonders zu schaffen. So gesteht der Brite ein, dass er sich nun zu noch mehr Professionalität während der Auftritte zwingen müsse - die vier anderen Mitglieder Mark Owen, Gary Barlow, Jason Orange und Howard Donald verließen sich darauf, dass Williams keinen Mist baue. Trotz der Unsicherheit sieht der Popmusiker die Wiedervereinigung mit "Take That" als etwas sehr Positives.

Nun müsse er nicht mehr allein auf der Bühne drei Millionen Menschen unterhalten. Dies sei vor allem während seiner letzten Solo-Tournee sehr anstrengend gewesen. Robbie Williams, der für als Spaßvogel und Lebemann bekannt ist, sei nach eigener Aussage nicht dafür gemacht, allein mit solchen Menschenmassen fertig zu werden. Nun hat der international erfolgreiche Musiker wieder die Verstärkung seiner früheren Kollegen.

Gingen die Mitglieder der früheren Boygroup in den 90ern im Streit auseinander, seien sie nun sehr gute Freunde, die jederzeit für die Probleme und Sorgen der jeweils anderen da sein.