Alpenerlebnisse jenseits des Pistenrummels: Schneewandern in den Dolomiten

Von Nicole Freialdenhoven
16. November 2012

Während sich die großen Skigebiete in Österreich und der Schweiz auf den jährlichen Wintersportrummel auf den Pisten und Apres-Ski-Hütten einstellen, herrscht im Hochpustertal in den Sextener Dolomiten weiterhin herrliche Ruhe.

Für Skifahrer ist das Gebiet zu anspruchslos und Partyrummel ist in den Dörfern nicht zu finden. So tummeln sich lediglich einige wenige Skifahrer auf den Pisten und Loipen der Region.

Stattdessen kommen immer mehr Besucher im Winter, die die Drei Zinnen besteigen wollen, das Wahrzeichen der Region. Bislang ein reines Sommerziel für Bergwanderer, versuchen abenteuerlustige Urlauber nun den Aufstieg zur Dreizinnenhütte in 2438 Metern Höhe auf Schneeschuhen. Einfach ist dies nicht, doch dafür werden die Wanderer mit paradiesischer Ruhe in den verschneiten Bergen belohnt.

Abends gibt es statt Glühwein und Jägertee rustikale Südtiroler Spezialitäten wie Wildschweinsalami und Hirschwurzen in den gemütlichen Restaurants von Sexten, Innichen und Toblach. Wohl aber kann es passieren, der heimischen Politikprominenz in die Arme zu laufen: Angela Merkel war auch schon da.