Das Gesundheitswandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. Mai 2013

Nach einem langen Arbeitstag freuen sich die einen auf einen entspannten Abend auf der Couch, während die anderen sich noch sportlich betätigen möchten. Gerade in der warmen Jahreszeit zieht es die Menschen dabei in die Natur.

Wer etwas für seine Fitness tun möchte und zudem gerne unter Leuten ist, sollte sich das Konzept des Gesundheitswanderns einmal näher anschauen, welches sich immer größerer Beliebtheit erfreut und seit diesem Jahr auch von vielen gesetzlichen Krankenversicherungen anerkannt wird.

Konzept und Wirkung

Beim "After-Work-Walking" treffen sich die Teilnehmer an einem bestimmten Ort und wandern entweder durch die Stadtparks oder auch durch Wälder und über Felder - wie es einem beliebt. Bei regelmäßigen kurzen Stopps werden Dehn- und Atemübungen absolviert und beispielsweise die Balance trainiert. Durchschnittlich werden bei einem Walk etwa fünf Kilometer gegangen.

Das Gesundheitswandern wirkt sich positiv auf Ausdauer und Koordination aus und hilft zudem beim Abnehmen. Die Teilnehmer sind in der Regel zwischen 30 und 65 Jahre alt. Wer unter körperlichen Beschwerden leidet und gerne einen Kurs besuchen würde, sollte sich vorher von einem Arzt untersuchen lassen.

Kostenbeteiligung durch die Krankenkassen

Ein Wanderkurs, der von einem speziell ausgebildeten Gesundheitswanderführer geleitet wird, kostet zwischen 80 und 100 Euro. Diese fachmännische Leitung ist Voraussetzung dafür, dass eine Krankenkasse einen Teil der Kosten erstattet. Durch einen kurzen Anruf kann man sich informieren, ob die eigene Krankenversicherung sich an den Kosten beteiligt.