Wild Atlantic Way - Irlands romantisch-wilde Küstenroute lockt mit spektakulären Ausblicken

Vor allem die entlegeneren Regionen Irlands hoffen auf interessierte Touristen und Urlauber

Von Dörte Rösler
10. April 2015

Irland-Touristen sind ganz besondere Menschen. Sie lieben

Auf dem Wild Atlantic Way entlang der Westküste können sie diese landschaftliche Schönheit auf 2.600 Kilometern ausgiebig erkunden. In 14 Etappen führt die Straße von der Halbinsel Inishowen im County Donegal bis nach Kinsale im County Cork.

Zauber der Westküste

Schafe, Weiden und Steinmauern - das typische Bild Irlands zeigt sich auch an der Küste. Auf dem Wild Atlantic Way bieten sich aber hinter jeder Wegbiegung noch neue Eindrücken. Die markierte Fernroute führt Touristen durch eine abwechslungsreiche Landschaft, an sogenannten Signature Discovery Points laden

  • Parkplätze,
  • neu errichtete Toiletten und
  • Infotafeln

zur Rast.

Höhepunkte sind die imposanten Klippen - nicht nur die weltberühmten Cliffs of Moher am Ring of Kerry, der in den neue Küstenroute integriert wurde. Mit bis zu 214 Meter Höhe ist der Touristenmagnet vergleichsweise harmlos.

Im nördlichen Abschnitt der Küstenroute bei Donegal fallen die Klippen von Slieve League (gälisch: Sliabh Laig) beeindruckende 601 Meter steil in die Tiefe. Im rauen atlantischen Klima sind die zerklüfteten Felsen oft von Wolken verhangen - um dann im nächsten Augenblick im Sonnenlicht majestätisch zu erstrahlen.

Hoffnung für abgelegene Regionen

Fast 4000 Schilder hat die Tourismusbehörde am Wild Atlantic Way aufstellen lassen. Damit schlängelt sich an der Küste eine der längsten markierten Routen der Welt. Dass Urlauber nun auch die entlegeneren Regionen Irlands besuchen, ist dabei erklärtes Ziel.

Während sich auf dem Ring of Kerry die Touristenbusse drängen, ist der nicht weniger spektakuläre Norden kaum besucht. Vor allem der Norden Irlands rund um Malin Head und die Sleavie League Küste in Donegal hofft auf neue Gäste.