Hai-Tauchen in Südafrika: Nichts für Angsthasen

Von Nicole Freialdenhoven
23. Oktober 2012

Nach Südafrika reisen die meisten Menschen um die berühmte afrikanische Tierwelt in den Nationalparks zu erleben.

Doch auch unter Wasser bietet das Land an der Südspitze Afrikas aufregende Begegnungen mit der Tierwelt: Am Kap der Guten Hoffnung tummeln sich zahlreiche Haie und andere Raubfische. Mutige Taucher können mit ihnen fast auf Tuchfühlung gehen.

Malerische Korallenriffs suchen die Taucher am Kap vergeblich, doch dafür kommen sie auch gar nicht zu den Tauchzentren in Kapstadt: Sie kommen um eines der berühmtesten Gewässer der Welt zu erleben, die raue See am Kap der guten Hoffnung, deren Meeresboden von zahllosen Wracks bedeckt ist, die einst an der stürmischen Passage scheiterten.

Im nur 12 Grad kalten Wasser schwimmen die Taucher hinab in riesige Wälder aus Seetang, in denen sich Haie tummeln. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Haie, sondern um mächtige Tiere wie den drei Meter langen Breitnasen-Siebenkiemerhai, der sein Erscheinungsbild seit der Urzeit wenig verändert hat - und von Experten als "potenziell gefährlich" eingestuft wird. Auch der berühmte Weiße Hai lässt sich ab und zu blicken.

Doch anders als es die menschliche Vorstellung will, ist er in der Regel eher scheu und hält sich von den Tauchern fern, wenn auch sie ihn in Ruhe lassen.