Paradies für erfahrene Taucher: Nach Vulkanausbruch ist das Wasser bei El Hierro wieder klar

Von Laura Busch
19. April 2013

El Hierro ist die kleinste der insgesamt sieben großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Das Wasser um die Insel herum gilt seit Jahren als absolutes Paradies für Taucher.

Seit im Jahr 2011 der Unterwasservulkan El Bajón ausbrach, hat sich hier immens viel verändert. Die Region um die Ortschaft La Restinga musste evakuiert werden, Schwefel und andere giftige Stoffe rafften unzählige Fische und andere Tiere dahin. Bis zum 6. März 2012 dauerten die Eruptionen an. Tauschen, fischen und schwimmen waren nun verboten.

Doch die Natur ist ein widerstandsfähiges System. Heute leben dort wieder alle Arten von Klein- und Großtieren. Die Ablagerungen des Vulkans dienten als Nahrung für Algen, diese lockten Krebse und Schnecken an und alsbald folgten kleine Fische und dann Raubfische wie Thunfische, Makrelen oder Barsche. Sogar Walhaie können Taucher - die es nun ebenfalls wieder in das Gebiet lockt - hier vor die Brille bekommen.