Mit Tourismus gegen die Krise

Von Katharina Cichosch
14. Juni 2012

Die Wirtschaftskrise hat die Vereinigten Staaten schwer getroffen. Doch die USA wären nicht die USA, wenn hier nicht tatkräftig mit angepackt würde: Landein, landauf übertrumpfen sich die Kommunen regelrecht mit den Werbemaßnahmen für ihre Region. Der internationale Tourismus nämlich soll die wacklige Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen. Schließlich spülen zahlkräftige Gäste jede Menge Geld in die flauen Kassen.

Dabei sind es vor allem die ohnehin beliebten Touristen-Hotspots, die nach wie vor an erster Stelle in der Besuchergunst stehen: New York City beispielsweise konnte im vergangenen Jahr sage und schreibe 50 Millionen Besucher für sich verbuchen, doch auch Los Angeles, Las Vegas oder Orlando sind dem Big Apple dicht auf den Fersen.

Damit die Besucherzahlen weiter steigen, greifen viele Kommunen erst einmal selbst in die Tasche. Keine Verbesserung ohne Investition, so das Motto. Neue Hotels sind in Planung, Flughäfen werden ausgebaut, Attraktionen weiter verbessert. In Florida beispielsweise, ohnehin Hochburg der Tier- und Freizeitparks, können Gäste ab sofort auch Arktis-Bewohner bewundern. Insgesamt kommen so locker einmal mehrere Milliarden Dollar zusammen - eine stolze Summe, die hoffentlich die gewünschten Besucherstürme bringt und sich somit bald wieder auszahlt.