Neuer Trend - Greeter zeigen Touristen die Schmuddelecken einer Stadt

Von Thorsten Poppe
8. Juni 2011

Ein sogenannter "Greeter" zeigt Besuchern aus aller Welt kostenlos weniger bekannten Seiten in seiner Stadt. Bisher gibt es in Deutschland dieses Angebot in Berlin, Mannheim und München.

Dazu gehören auch Schmuddelecken, die ein Tourist ohne Ortskenntnisse nie zu Gesicht bekommen würde und mit diesem Einblick ein viel lebensnäheres Gefühl bekommt, als wenn er nur die schöne Seite einer Stadt zu sehen bekommt. Denn damit bekommt er einen Vergleich zu den nicht so sehenswerten Plätzen seiner Heimat.

Die Idee kommt natürlich aus New York, wo schon seit 1992 "Greeter" Besuchern die Stadt auf diese Weise näher bringen. Mittlerweile gibt es davon über 300 im Big Apple. In Deutschland führt überraschenderweise Mannheim, wo auch am 18.-19. Juni 2011 das erste "Greeter-Treffen" in unserem Land stattfindet. Allein 30 solcher Touristenführer tummeln sich in der Stadt am Rhein.