Glasgow - ein Streifzug durch die Clubs der Unesco City of Music

Von Dörte Rösler
7. November 2013

Fußball oder Musik - wer in Glasgow etwas werden will, geht auf den Trainingsplatz oder gründet eine Band. Rund 130 Konzerte gibt es pro Woche, was Glasgow 2011 den Titel Unesco City of Music einbrachte. Dass Auftritte in schottischen Clubs durchaus zu Weltruhm führen können, beweisen Namen wie Simple Minds, Travis, Franz Ferdinand und Amy MacDonald.

Anlaufstelle für die Glasgower Musiker ist der Plattenladen Monorail, wo man auch Alex Kapranos, den Sänger von Franz Ferdinand, oder Kult-Gitarristen RM Hubbert antreffen kann, den alle hier nur Hubby nennen. Abends pilgert die Szene dann in die Sauchiehall Street. Unter den Clubs und Bars dieser Straße sticht dabei vor allem das Nice'N'Sleazy heraus. Mit seiner düsteren Beleuchtung und den blutroten Wänden verkörpert er die Seele der Glasgower Musikseele: rauh, kantig und äußerst vital.

Wer neue Talente sehen möchte, macht noch einen Abstecher in den King Tut's Wah Wah Hut. In dem Club nahm die Karriere von Oasis ihren Lauf, und auch Amy McDonald, Primal Srcream und PJ Harvey standen schon im King Tut's auf der Bühne.