Die Deutschen üben Wassersport lieber im Ausland aus als auf Rügen oder Sylt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Januar 2012

Nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) verreisen deutsche Wassersportler lieber ins Ausland, um ihrem Hobby nachzugehen. Orte zwischen Garmisch und Flensburg, die ebenfalls ein großes Angebot an Wassersportmöglichkeiten bieten, bleiben unbesucht; zu wenig Menschen wissen davon. Dies soll nun geändert werden.

Badeurlaub, Tauchen, Surfen und Kajakfahren gehören zu den beliebtesten Wassersportarten der Deutschen. Dies wird sich laut FUR auch in Zukunft nicht ändern, so sagten 83 Prozent der deutschen Urlauber, dass sie auch in den kommenden Jahren Aktivitäten am und im Wasser durchführen werden.

Auch an der deutschen Ostseeküste wartet man auf solche Touristen, doch wie der Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern sagt, verbringen diese ihren Urlaub lieber in Spanien, Kroatien oder Griechenland anstatt auf Sylt oder Rügen. Auch was das Alter der Wassersportler angeht, gibt es einen klaren Trend: junge Leute nutzen das Angebot immer seltener - zumindest in Deutschland. Nun sollen Projekte entstehen, die die Zahlen wieder nach oben steigen lassen, beispielsweise Großveranstaltungen am Wasser. Auch soll das Angebot erweitert werden, um mit dem im Ausland mithalten zu können.