Outdoor-Urlaub im Oman - Tipps zum Campen in Wüste und Wadis

Dort campen, wo sich zeitlose Landschaften mit moderner Infrastruktur verbinden

Von Dörte Rösler
26. November 2014

Der Oman ist ein touristisches Geheimnis. Trotz seiner sagenumwobenen Geschichte und grandiosen Landschaften wagen nur wenige Urlauber, den Wüstenstaat auf eigene Faust zu erkunden. Dabei bietet kaum ein Land so ideale Möglichkeiten für Outdoor-Fans.

Die meisten Orte sind auf asphaltierten Straßen zu erreichen, und fast überall ist wildes Campen erlaubt.

Wildes Campen in der Natur

Die Omanis bekennen sich zu ihren arabischen Wurzeln und sind trotzdem weltoffen. Zeitlose Landschaften verbinden sich mit moderner Infrastruktur, der immense Wohlstand der Bewohner hält sie nicht davon ab, das ursprüngliche Erlebnis in der Natur zu suchen.

Zelte gehören daher zur arabischen Tradition. An feste Campingplätze mag man sich im Oman aber nicht halten. Zwar gibt es schöne Anlagen wie das Desert Wonders Camp in Wahiba Sands, die osmanische Jugend liebt es jedoch, ihr Zelt mitten in der Landschaft aufzuschlagen - ob am Strand bei Khasab, irgendwo in der Wüste oder mir Canyon-Blick auf dem Plateau des Jebel Shams. Nicht zu vergessen die Wadis.

Wadi Bani Khalid

Am beliebtesten, bei Einheimischen und Fremden, ist das Wadi Bani Khalid. In dem ausgetrockneten Flussbett ist eine der grünsten Oasen des Oman entstanden mit einer Ansammlung verschiedenster Naturpools.

Von einem türkisfarbenen Becken voller Fische bis zu warmen und kühlen Felsbecken zum Baden. Lebensmittel und Restaurants finden Reisende überall in den Dörfern entlang der Straße zum Wadi.

Wetter beachten

Aber Achtung: wenn Regen angekündigt ist, bedeutet Zelten im Wadi Lebensgefahr. Einen faszinierenden Kontrast zu Strand und Wüste bietet das Wadi Nakhar, auch "Grand Canyon von Arabien" genannt.

Vom felsigen Plateau am Canyon-Rand haben Camper einen traumhaften Blick ein eine zeitlose Landschaft Etwas komfortabler ist die Nacht im Jebel Shams Resort.