Trotz Krisenzeiten erlebte die Tourismusbranche 2013 einen Zuwachs

Von Petra Schlagenhauf
24. Januar 2014

Eigentlich sollte man annehmen, dass in Krisenzeiten auch die Reiselust abflacht. Das Jahr 2013 zeigte jedoch eine vollkommen unerwartete Entwicklung. Rund 5 Prozent mehr Urlauber suchten im letzten Jahr eine Abwechslung vom Alltag und reisten ins Ausland. Besonders hoch im Kurs lag hierbei Europa.

Von den 1,09 Milliarden Touristen wählte ungefähr die Hälfte ein Reiseziel in Europa. Für das Jahr 2014 wird ein nochmaliger Zuwachs von bis zu 4,5 Prozent erwartet. Laut Angaben der Welttourismus-Organisation (UNWTO) konnte vor allem in süd- und osteuropäischen Ländern und Südostasien der größte Zuwachs verbucht werden. Einen Rückgang an Touristen gab es 2013 jedoch in keinem Land der Welt.

Im weltweiten Vergleich lagen 2013 die Chinesen jedoch an der Spitze. Rund 75 Milliarden Euro gaben die chinesischen Touristen für ihre Reisen aus. Bei den deutschen, italienischen und japanischen Reisenden gingen die Ausgaben hingegen zurück.