Die Auswirkungen von Orkan "Xaver" sind glimpflicher als erwartet

Von Melanie Ruch
6. Dezember 2013

Am gestrigen Donnerstag und in der Nacht zum heutigen Freitag wütete in weiten Teilen Deutschlands das Orkantief "Xaver". Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 155 Stundenkilometern fegten Windböen vor allem über den Norden des Landes hinweg.

Doch das Chaos, dass "Xaver" hinterlassen hat, ist verglichen mit dem von Orkan "Christian" im Oktober, deutlich geringer als erwartet. Ein paar Menschen wurden verletzt, Tote gibt es glücklicherweise aber nicht. Der Wasserstand der Elbe hatte am Freitagmorgen mit sechs Metern über Normal Null den zweithöchsten Stand seit 100 Jahren erreicht, sinkt aber bereits wieder. Beeinträchtigungen und Ausfälle gab es vor allem im Flug- und Bahnverkehr.

Umgestürzte Bäume in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein werden die Züge auch heute noch auf einigen Strecken nicht fahren können, weil umgestürzte Bäume auf den Gleisen liegen und in den Oberleitungen hängen. Das Gleiche gilt für einige Strecken in Niedersachsen. In Nordrhein-Westfalen hätten die Bahnen auf sämtlichen Strecken den Betrieb schon wieder aufnehmen können, heißt es.