Überflutungen in Vietnam: 80.000 Menschen auf der Flucht

Von Ingrid Neufeld
18. November 2013

In Vietnam geht der Regen in Sturzbächen nieder: Erdrutsche und Überflutungen sind die Folge. Rund 80.000 Menschen haben bereits ihre Häuser verlassen. Sie fliehen vor den über die Ufer getretenen Flüssen und den rutschigen Hängen. 19 Menschen sind schon gestorben, acht Personen werden noch gesucht.

In der Provinz Quan-Ngai allein waren es bereits 64.500 Einwohner, die sich vor den Wassermaßen in Sicherheit gebracht haben. Hier gab es drei Tote und drei Vermisste. In der Privinz Binh Dinh kamen zwölf Menschen ums Leben und zwei werden noch gesucht.

In Hoi An und zwei weiteren Regionen wurden 60 bis 80 Prozent der Fläche unter Wasser gesetzt. Die Altstadt von Hoi An ist Weltkulturerbe und untersteht als solches dem Schutz der Unesco. Die Dörfer werden von Polizei und Militär mit Lebensmitteln versorgt. Laut Nguyen Hoai Phuong, einem Vertreter der Katastrophenschutzbehörde in Quan Ngai zufolge ist das Wasser am Zurückgehen. Die Menschen hoffen wieder.