Taifun "Haiyan" verwüstet ganze Landstriche - Opfer bitten im internationale Hilfe

Von Dörte Rösler
11. November 2013

Die Küstenstadt Tacloban ist fast vollständig zerstört. Der Taifun "Haiyan" hat auf seinem Weg über die Philippinen aber auch weitere Landstriche verwüstet. Die Krankenhäuser der Region sind überfüllt, Lebensmittel und Wasser werden knapp. Deshalb rufen die Überlebenden die internationale Gemeinschaft um Hilfe.

In einigen Orten hat es bereits Plünderungen gegeben, die die philippinische Regierung nun durch verstärkte Sicherheitskräfte verhindern will. Um Hilfsgüter zu den Menschen zu bringen, müssen außerdem Flughäfen und Straßen wieder nutzbar gemacht werden.

Neben Trinkwasser und Essbarem senden die Hilfsorganisationen deshalb auch technisches Gerät. So sind mit einem Flugzeug aus Frankfurt bereits Zelte, Decken und Medizintechnik nach Manila geflogen worden. Ein erstes Versorgungsschiff des Roten Kreuzes hat am Wochenende den Hafen von Tacloban erreicht.

Am Freitag war dort "Haiyan" mit mehr als 300 Stundenkilometern auf die Küste getroffen, die Behörden rechnen mit 10.000 Toten. Hunderttausende verloren ihr Zuhause.