Den Wetterumschwung meistern

Von Dörte Rösler
26. Juni 2013

Erst tropische Hitze, dann Unwetter und Temperatursturz - das bringt den Organismus an seine Grenzen. Man kann dem Körper aber helfen, besser mit der Umstellung zurechtzukommen. Neben kurzfristigen Maßnahmen gibt es Tipps, wie man sich für Wetterumschwünge trainiert.

Während die meisten Menschen die Abkühlung nach heißen Tagen als angenehm empfinden, reagieren Wetterfühlige mit Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Migräne. Ein hoher Blutdruck verstärkt die Symptome. Wer einen eher niedrigen Blutdruck hat, kann sich dagegen bei einem Temperatursprung nach oben schlechter anpassen. Betroffen sind etwa der Schlaf und die Konzentrationsfähigkeit.

An erster Stelle steht daher eine gute Einstellung des Blutdrucks. Da der Organismus sich besser umstellen kann, wenn er nicht zusätzlich belastet wird, sollten sich Wetterfühlige außerdem körperlich schonen. Je weniger körperlicher oder psychischer Stress zu verarbeiten ist, desto schneller findet der Organismus seine neue Balance. Wichtig: Passende Kleidung wählen, damit der Schweiß verdunsten kann.

Das ideale Training für Wetterumschwünge sind Bewegung, Sauna und Wechselduschen. Wer täglich einen flotten Spaziergang macht oder Rad fährt, bekommt einen stabilen Kreislauf. Abwechselnd warme und kalte Duschen trainieren die Gefäße, sodass sie sich schneller an die Außentemperatur anpassen können. Lediglich bei extremer Hitze gilt für alle: körperliche Anstrengungen meiden.