Hagel, der gefährliche Niederschlag

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
23. Mai 2013

Wenn Eiskügelchen vom Himmel fallen, spricht man ab einem Durchmesser von einem halben Zentimeter von Hagel (sind sie kleiner, so handelt es sich um Graupel). Hagelkörner entstehen in Cumulonimbuswolken durch die Gefrierung von kleinen Wassertropfen, die durch starken Auftrieb nach oben gesaugt werden. Ist der Aufwind nicht mehr dazu in der Lage, den Wasserdampf in der Luft zu halten, fällt dieser in Form von Hagelkörnern herunter.

In den USA leiden die Menschen jährlich unter den Folgen heftiger Hagelstürme. Neben Sachschäden, wie etwa an Autos, haben auch die Landwirte daran zu knabbern, denn je nach Ausmaß kommt es zu schweren Ernteschäden. Die Hagelkörner können dabei problemlos Größen von mehreren Zentimetern im Durchmesser erreichen. Je größer dieser ist, desto schneller fällt der Hagel zu Boden.

Auch wenn man im Laufe der Zeit verschiedene Maßnahmen ausprobiert hat, um zumindest die Größe der Körner etwas zu minimieren - gänzlich verhindern lässt sich dieses Wetterphänomen wohl nicht. In der Landwirtschaft kann man sich zumindest davor schützen, und zwar indem man spezielle Hagelnetze aufspannt. Glücklicherweise lassen sich mögliche Gefahren mittlerweile durch eine sehr genaue Wettervorhersage früh genug erkennen und so ist es möglich, sich zumindest zum Teil davor zu schützen.