Studie zeigt: Dürre und Hochwasser immer extremer

Von Ingo Krüger
4. März 2013

Die Niederschlagsmengen in Feucht- und in Trockenzeiten unterscheiden sich immer stärker. Ein internationales Forscherteam aus Taiwan und den USA hat herausgefunden, dass es in den Trockenphasen immer trockener wird, während es in den Zeiträumen, in denen Feuchtigkeit vorherrscht, immer feuchter wird.

Aufgrund dieser Entwicklung können extreme Wetterbedingungen, wie Dürren oder Hochwasserlagen, gravierendere Folgen haben, selbst wenn sich die jährliche Niederschlagsmenge nicht stark verändert.

Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler regionale und globale Daten zu den jahreszeitlichen Niederschlagsmengen von 1979 bis 2010 aus. Dabei entdeckten sie, dass die Unterschiede in der weltweiten Menge an Regen, Hagel und Schnee immer größer werden. Die jahreszeitlichen Schwankungen, Regen- und Trockenzeit, weichen immer stärker voneinander ab.