Warum haben wir in Deutschland meistens Westwind?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. August 2012

Wer mit seinem Fahrrad unterwegs ist, der sollte, wenn er in Mitteleuropa unterwegs ist, am besten von West nach Ost radeln, denn dann hat man meistens Rückenwind. Doch warum weht der Wind meistens von West nach Ost?

Der eine Grund ist die Erdrotation und zum Zweiten liegt Mitteleuropa in der Westwindzone. Die Winde werden durch die Sonne erzeugt, wobei die Luft über der Erde sich erwärmt und hoch steigt, so dass dann vom Meer kühlere Luft nachströmt.

In den Gebieten wo die Luft nach oben steigt, herrscht ein geringerer Luftdruck und deshalb werden sie auch Tiefdruckgebiete genannt, kurz als "Tief" bezeichnet. Das Gegenteil ist also das Hochdruckgebiet ("Hoch"), in dem die am Himmel erkaltete Luft wieder nach unten strömt.

Jetzt kommen noch die beiden Pole ins Spiel, von denen immer ein Wind in Richtung Äquator weht. So müsste man glauben, dass es nur Nord- oder Südwinde gibt, doch die Erdrotation sorgt dafür, dass diese beiden Winde die Richtung ändern.